Ausbildung

Ausbildung


Im Laufe der Geschichte hatte der Hund die verschiedensten Aufgaben als Helfer des Menschen zu verrichten. In der modernen Welt ist ein großer Teil dieser Aufgaben durch die Technik übernommen worden. Wir Menschen vergessen allzu oft, dass unsere Hunde ihre natürlichen Instinkte nicht mehr richtig ausleben können. Daher haben wir als Hundebesitzer die Pflicht dem Hund – entsprechend seiner Veranlagung – Ersatz für verloren gegangene Aufgaben zu bieten. Hierzu gehören neben ausreichend Auslauf auch die intensive Beschäftigung mit Tätigkeiten, die die Lernfähigkeit sowie den Bewegungsdrang und das Leistungsvermögen des Hundes berücksichtigen. Im Hinblick darauf eignen sich hervorragend die Begleithundeprüfung, die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde sowie die Fährtenhundprüfung.


 Erziehung ist die Pflicht, Ausbildung die Kür.

Die Erziehung beginnt bereits im Welpenalter.

Die Mutter maßregelt ein unerwünschtes Verhalten sofort und unmißverständlich.

Das spielerische Lernen sollte ein Hund möglichst früh erlernen, damit er zu einem führigen Hund heranwächst.

Erziehung ist das festlegen von Regeln im täglichen Umfeld, die konsequent durchgesetzt werden müssen.

Beginnt man zu spät mit der Grunderziehung, wird sich ein gewisser Druck in der Erziehung/Ausbildung nicht immer vermeiden lassen. Ausbildung baut auf Erziehung auf, die Grenzen sind fließend.

Grundlagen der Hundeausbildung

Hinweise, an die Sie sich immer halten sollten, dann kann auch bei der Ausbildung (fast) nichts mehr schief gehen:

  • Einfach immer nur konsequent bleiben.
  • Kurze und immer gleiche Kommandos verwenden.
  • Kommandos nur dann geben, wenn die Ausführung gesichert ist.
  • Timing – Schnelle Reaktion ist erforderlich.
  • Kleine Übungseinheiten immer mit Lob beenden. Positiv beendete Ausbildung macht Lust auf mehr!
  • Arbeiten Sie niemals mit ihrem Hund, wenn Sie schlecht gelaunt sind. Er merkt es!
 

Die 10 Gebote eines Schutzhundes

  1. Findest Du auf den ersten 6 Metern der Fährte kein Futter: vergiss es, es gibt keins. Du kannst die Fährte abbrechen!
  2. Schone Deine Nase, benutze sie nur an der Winkeln!
  3. Ignoriere Gegenstände die kleiner sind als ein Ziegelstein!
  4. Führe nie eine korrekte Grundstellung aus, sie erfreut nur den Hundeführer!
  5. Vergiss nicht, die Gruppe ist zum Anpöbeln da!
  6. Ignoriere das “Aus” beim Apportieren. Denke daran, das Holz gehört Dir!
  7. Spare Deine Kraft, setze auf der Hürde auf! (Freisprung ist Breitensport)
  8. Gehe direkt zum Helfer. Ignoriere die anderen Verstecke, sie sind sowieso leer!
  9. Setze im Versteck einen vollen Griff – das imponiert!
  10. Merke: lasse nie den Ärmel los, irgendwann muss der Helfer ihn Dir ja doch geben!