Schutzdienst

Schutzdienst (IPO-Sport)

Die hohen Anforderungen, die an Hund und Hundeführer gestellt werden rechtfertigen, dass nur Hunde und Hundeführer zugelassen werden, die eine bestandene Begleithundeprüfung vorweisen können und gezeigt haben, dass sie alltagstauglich, verkehrssicher, sozial verträglich, unbefangen und gehorsam sind.

 

Hundegerecht & Spielerich

Tatsächlich ist der heutige Gebrauchshundesport hundegerecht und spielerisch – es tut dem Hund gut, wenn er seiner Natur entsprechend „Beute“ (Schutzarm des Helfers) machen darf und er hat sehr viel Spaß daran. Die Freude ist so groß, dass er im „Beutetrieb“ sogar das beste Leckerli verschmäht. Das durch diese Art der Belohnung erzielte Ausbildungsergebnis macht den Unterschied zu Hunden, die diese Erfahrung niemals machen dürfen. Der im Schutzhundesport geführte Hund ist weder agressiv, noch eine Gefahr für die Umwelt – tatsächlich gehorcht er besser, ist augeglichener und hat mehr Spaß am Hundeplatz als andere Hunde.

 

Warum Schutzdienst als Hundesport ?

Deutsche Schäferhunde und andere Gebrauchshunde sind Hunde, die seinerzeit vor allem zum Arbeitseinsatz gezüchtet wurden. Und natürlich liegt ihnen auch der für die gute Ausbildung erforderliche Beutetrieb bis heute im Blut. Dieser Trieb ist ein Erbe seiner Vorfahren und kann durch den Schutzhundepsort befriedigt werden.

 
 
 

Wussten Sie ? Auch in Ihrem Hund steckt ein Jäger

Das ist nicht weiter problematisch, solange gut veranlagte Hunde die Möglichkeit erhalten, derartige Leidenschaften auch ausleben zu können. Das muss nicht die Jagd nach lebendiger Beute sein.  Hundesportarten wie Schutzdienst oder Rettungshundearbeit eignen sich hierfür ebenso. Wichtig ist nur, dass insbesondere Gebrauchshunderassen wie der Deutsche Schäferhund stetig gefordert werden, geistig wie körperlich.

Wer sich dessen bewusst ist und seinen Hund von klein auf liebevoll und konsequent erzieht, wird in ihm einen wunderbaren Familienhund finden, der nicht nur durch seine nützlichen Eigenschaften als Gebrauchshund, sondern auch durch sein treues und anhängliches Wesen besticht.

 
 

Warum gehorcht der Schutzhund besser als seine Kollegen?

Der Hund lernt seinen Beutetrieb unter Kontrolle zu halten. Der Hund wird während des Trainings nur mit der Beute belohnt, wenn dieser im Gehorsam steht. Auf Befehl muss er jederzeit von seiner Beute (Schutzarm) ablassen – er lernt, dass dieses für den Hund schönste Spiel aller Zeiten nur dann weiter geht, wenn er dem Befehl des Hundeführers folge leistet. Nur dann wird er mit der Beute belohnt und gewinnt den Scheinkampf mit dem Helfer um den Schutzarm. Der hier auf spielerische Weise erzielte Lernerfolg lässt den Hund besser gehorchen als seine Kollegen. Der kontrollierte Einsatz angeborener Triebveranlagungen machen den sportlich eingesetzten Schutzhund zu einem wesentlich selbstsicheren und gehorsameren Hund als nicht ausgebildete Hunde – erst recht in extremen Situationen.

 

Aus Liebe zum Hund

Spiel, Sport & Auslastung

 

 

Der glückliche und zufriedene Hund

Hunde, die keine Zeit für Langeweile haben und entsprechend ihrer Veranlagung gefordert werden entwickeln sich selten zu Problemhunden. Schutzhundesport basiert auf einem Spiel. Der Hund spielt mit dem Schutzdiensthelfer und kämpft mit ihm um die Beute, den Schutzarm, und nicht mit dem Helfer, der ist lediglich sein Spielkamerad.

 
 

Missverständnisse aus der Welt schaffen

Wer sich objektiv mit dem Schutzhundesport der OG-Oberkirch auseinander setzt, weiß, wie gut diese Disziplin unseren Hunden tut. Unsere deutschen Schäferhunde sind Gebrauchshunde und müssen entsprechend ausgelastet bzw. gefordert und gefördert werden Wer einmal miterlebt hat, mit welcher Vorfreude unsere Hund auf den Übungsplatz streben, wenn Schutzhundesport angesagt ist, versteht es. Stolz trägt der Hund seine Beute (Schutzarm) vom Platz, Jagderfolg ist das Ziel des Hundes und nicht die Aggression.

Wer sich mit dieser Sportart beschäftigt lernt auch, dass der sportlich geführte Schutzhund souverän, ausgeglichen und in jeder Situation gelassen auftritt. Haben Sie Fragen? Gerne!